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Verfahrensmechaniker/-in in der Steine- und Erdenindustrie – Asphalttechnik (m/w/d)

Das Berufsbild Verfahrensmechaniker/-in in der Steine- und Erdenindustrie – Asphalttechnik

 

 

DAS MACHT MAN IN DIESEM BERUF:

Ohne sie geht im Straßenbau nichts – Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie der Fachrichtung Asphalttechnik sorgen dafür, dass der Asphalt auf die Straße kommt. Die Asphaltexperten steuern und überwachen Produktionsanlagen, damit mineralische Rohstoffe zu Baustoffen verarbeitet werden können. Verfahrensmechaniker bedienen dabei die wichtigen Abbau- und Förderanlagen. Asphalt ist ein über 5.000 Jahre altes Material, das in der Natur vorkommt, aber auch künstlich hergestellt wird. Aus Rohstoffen wie Sand, Schotter und Splitt sowie Bitumen stellen Verfahrensmechaniker den Asphalt für den Straßen-, Kanal- und sonstigen Hochbau her. Verwendung findet Asphalt auch beim Abdichten von Mülldeponien. Zur Aufgabe der Asphaltexperten gehört es, automatisierte Zerkleinerungs-, Misch- und Mahlanlagen zu programmieren, zu steuern, zu warten und zu reinigen. Während der Produktionsprozesse müssen sie Proben entnehmen, Messdaten auswerten und Maschineneinstellungen überprüfen. Verfahrensmechaniker in der Steine- und Erdenindustrie der Fachrichtung werden vor allem in Asphaltmischwerken und in der Asphaltaufbereitung bei Straßenbauunternehmen beschäftigt.

 

SO LANGE DAUERT DIE AUSBILDUNG:

3 Jahre

 

SO KANNST DU DICH WEITERENTWICKELN:

Wer sich nach der Ausbildung beruflich weiterbilden möchte, kann sein Wissen in den Bereichen Maschinen- und Anlagenbetrieb, aber auch in der Steuerungstechnik oder Hydraulik vertiefen. Mit der Prüfung zum Techniker der Fachrichtung Maschinentechnik stehen die Chancen für den beruflichen Aufstieg offen. Ein Bachelorstudium der Fachrichtung Baustoffingenieurwissenschaften oder Werkstofftechnik ebnet den Weg in Führungspositionen.

 

DAS SOLLTEST DU FÜR DEN BERUF MITBRINGEN:

Für den Beruf des Verfahrenstechnikers sind vertiefte Kenntnisse in den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern von Vorteil. Es gilt, die Grundrechenarten sicher zu beherrschen, um Flächen, Mengen, Volumina oder Mischungsverhältnisse von Betonfertigteilen zu berechnen. Es ist außerdem von Vorteil, Schalt- und Funktionspläne von hydraulischen Anlagen lesen zu können. Beim Ermitteln von Mischungen und Dosierungen sind Kenntnisse aus der Chemie sowie physikalische Kennzahlen besonders wichtig. Handwerkliches Geschick aus dem Bereich Werken und Technik ist etwa beim Bedienen und Warten von Maschinen und Anlagen gefragt.