adobestock Jakub Krechowicz

Online-Bewerbung

Nützliche Tipps

Ob Hightech-Start-up oder traditioneller Familienbetrieb: Unternehmen rufen inzwischen zur Online-Bewerbung auf. Zahlreiche Unternehmen wünschen sich die Bewerbungsunterlagen per E-Mail, größere Firmen haben hierfür eigens Bewerbungsportale eingerichtet. Dort kannst du dich kostenlos registrieren und die einzelnen Bestandteile deiner Bewerbung direkt hochladen. Die virtuelle Bewerbung hat aber nicht nur Vorteile für die Unternehmen, sie spart Portokosten, schont die Umwelt und du bekommst oft schneller eine Rückmeldung als bei einer Bewerbung in Papierform. Doch auch eine Online-Bewerbung will sorgfältig vorbereitet sein: Wir verraten dir, auf was du achten solltest.

WENIGER IST MEHR:

Wie bei einer postalischen Bewerbung, umfasst auch die Online-Bewerbung dein Anschreiben, deinen tabellarischen Lebenslauf und Zeugnisse oder Arbeitsproben. Wichtiger Unterschied: Anschreiben von der Länge einer DIN-A4-Seite sind auf Papier kein Problem, als E-Mail oder Webnachricht jedoch wenig leserfreundlich. Verfasse dein Anschreiben daher am besten in einer separaten Datei, die du deiner E-Mail anfügen oder im Bewerbungsportal hochladen kannst. Als Mailtext reichen dann bereits wenige Zeilen mit dem Verweis auf dein Anliegen, den Anhang und deine Kontaktdaten.

TIPP:

Lege dir eine seriöse E-Mail-Adresse mit deinem richtigen Namen zu, wie beispielsweise „max.mustermann@gmail.com“. Fantasienamen wie „Sunshine21“ fallen im Posteingang des Empfängers eher unangenehm auf und landen im schlimmsten Fall im Spam-Ordner.

WELCHES FORMAT DARF ES DENN SEIN?

Anschreiben und Lebensläufe werden meist im Textprogramm Microsoft Word erstellt. Auch Dokumente, die mit OpenOffice, der kostenlosen Alternative von Apple, erstellt wurden, können problemlos mitgeschickt werden. Konvertiere diese Dateien vor dem Versenden oder Hochladen unbedingt ins PDF-Format: So sind deine Unterlagen unveränderbar bezüglich Inhalt und Form. Hierfür empfiehlt sich der Download eines kostenlosen Konverters wie beispielsweise FreePDF. In der aktuellen Word-Version kannst du deine Datei auch direkt als PDF speichern und benötigst keinen zusätzlichen Konverter.
TIPP: Wähle möglichst kurze und aussagekräftige Dateinamen und vermeide Sonderzeichen, zum Beispiel Bewerbung_Muster, Michael.pdf. So findet sich der Empfänger mit deiner Bewerbung sofort zurecht.

 

AUF DIE GRÖSSE KOMMT ES AN:

Nicht nur das Format, sondern auch die Größe der angehängten Dateien ist für den Erfolg deiner Online-Bewerbung entscheidend. Viele Mailanbieter, häufig auch die Unternehmen selbst, haben eine voreingestellte Obergrenze für den Empfang von Dateien. Bei Bewerberportalen kann die Größe einer einzelnen Datei häufig bis zu 3 MB betragen, bei einer E-Mail liegt sie in der Regel zwischen 3 MB und 5 MB. Um die Größe einer Datei zu verringern, kannst du Dokumente wie Zeugnisse in Schwarz-Weiß anstatt in Farbe einscannen und bei Bildern die Auflösung reduzieren. Hierfür eignen sich kostenlose Bildbearbeitungsprogramme wie „Der grandiose Bildverkleinerer“, der Bilder auf Wunschgröße runterskalieren kann. Das Programm muss nicht installiert werden und ist auf jedem Rechner mit Internetzugang sofort benutzbar.
TIPP: Fasse bei einer E-Mail-Bewerbung mit Hilfe eines Konverters alle Anhänge in einer PDF-Datei zusammen. PDFs benötigen weniger Speicherplatz und der Empfänger muss nur ein Dokument herunterladen. Das spart erstens Zeit und erleichtert zweitens das Lesen deiner Bewerbung auf mobilen Endgeräten.

 

MEIN TIPP:

  • Alle Anhänge in einer PDF-Datei zusammenfassen!
  • Dateinamen ohne Sonderzeichen anlegen!
  • Eine seriöse Email-Adresse verwenden!