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BWL-Studium kann überraschen

Umfrage: Studenten erklären ihre Studienwahl und blicken in die Zukunft.

Sophia Bodensteiner, Uni Regensburg, sechstes Semester BWL (Bachelor):

Warum hast du dich für BWL entschieden?

Ich wusste nach dem Abi nicht sofort, was ich machen soll und wollte erstmal in Regensburg bleiben, da hat BWL sich angeboten, auch weil es so breit gefächert ist.

Welchen Schwerpunkt hast du gewählt?

Immobilienwirtschaft. Man kann viel damit machen und in jede Richtung gehen, die mit Immobilien zu tun hat.

Was gefällt dir an dem Studium, was nicht?

Die Grundlagen fand ich ziemlich trocken, ein reines BWL-Studium würde mir nicht so gut gefallen. Mit dem Immoblienschwerpunkt kann man sich auf eine kleine aber feine Branche fixieren, die zukunftsorientiert ist.

Was möchtest du in Zukunft damit machen?

Ich werde den Master in Immobilienwirtschaft machen, den gibt es in diesem Umfang nur hier an der Uni. Danach will ich entweder in die Richtung Immobilienprojektentwicklung oder Immobilienfinanzierung.

 

 

Benjamin Schliebener, OTH Regensburg, zweites Semester BWL (Master):

Warum hast du dich für BWL entschieden?

Im Bachelor habe ich in Bamberg dual bei der Sparkasse studiert, weil es mich gereizt hat, nebenbei Geld zu verdienen und Praxiserfahrung zu sammeln. Ich habe es einfach mit BWL probiert und bin dabei geblieben, als ich gemerkt habe, dass es mir gefällt.

Welchen Schwerpunkt hast du gewählt?

Der Schwerpunkt nennt sich FACT für Finance, Account, Controlling und Taxation, wobei die Schwerpunkte auf Finance und Controlling liegen. Ich bin also meiner Linie vom dualen Studium bei der Bank treu geblieben.

Was gefällt dir an dem Studium, was nicht?

Mir gefallen die kleinen Gruppen von etwa 15 Leuten und der enge Kontakt zu den meisten Dozenten. Wir haben auch einen guten Praxisbezug, weil es immer mal Exkursionen oder Kooperationen mit Unternehmen gibt.

Was möchtest du in Zukunft damit machen?

Diese Banking-Richtung gefällt mir gut. Ich plane ein Praktikum bei einer Unternehmensberatung für Banken.

 

 

Eva Kurzweil, Uni Regensburg, sechstes Semester (Bachelor):

Warum hast du dich für BWL entschieden?

Ursprünglich wollte ich Marketing und Kommunikation studieren, hab mich aber für das BWL-Studium entschieden, um Grundkenntnisse in mehreren Bereichen zu haben.

Welchen Schwerpunkt hast du gewählt?

Wertschöpfungsmanagement, da hat man Module aus den Bereichen Management, Logistik und Marketing.

Mir gefällt, dass man Einblicke in alle betrieblichen Bereiche bekommt und so herausfinden kann, worauf man sich spezialisieren möchte. Weniger gut gefällt mir, dass an der Uni alles sehr theoretisch ist. Wie man das in die Praxis übertragen kann, muss man selbst schauen, weil Praktika und Auslandssemester freiwillig sind.

Was möchtest du in Zukunft damit machen?

Mein Schwerpunkt gefällt mir sehr gut, besonders Marketing. In dem Bereich möchte ich jetzt ein Praktikum machen. Ich könnte mir gut vorstellen, in der Marketingabteilung von einem Unternehmen zu arbeiten oder in einer Marketing-Agentur. Generell versuche ich, offen zu bleiben und mich nicht zu sehr einzuschränken.

 

 

Stefan Sigrüner, Uni Regensburg, drittes Semester BWL (Bachelor):

Warum hast du dich für BWL entschieden?

Bei mir war es – entgegen dem Klischee – eine sehr bewusste Entscheidung. BWL ist ein sehr seriöser Studiengang, bei dem man das Wissen gut in der Praxis anwenden kann. Der Hauptgrund ist aber, dass das Aufgabenfeld sehr vielfältig ist. In einer Firma irgendwann in einer Führungsposition Verantwortung zu übernehmen oder Projekte zu leiten – das empfinde ich als sehr reizvoll. Ich denke auch, dass es aktuell in der Gesellschaft weitreichende Entwicklungen zu Themen wie erneuerbare Energien, verantwortlicher Umgang mit Ressourcen und Klimaschutz gibt, die sich stark auf die Wirtschaft auswirken werden. Ich will die Zukunft mitgestalten.

Welchen Schwerpunkt hast du gewählt?

Im vierten Semester werde ich mich wohl für Wertschöpfungsmanagement entscheiden. Da geht es in erster Linie um Logistik, Marketing und Management, also eher um den kreativen Aspekt des Studienganges.

Was gefällt dir an dem Studium, was nicht?

Ich kann die Wirtschafts-Studiengänge an der Uni sehr empfehlen, die sind gut organisiert und aufgebaut. Es gibt auch verschiedene Instanzen, die bei Problemen weiterhelfen. Man hat das Gefühl, gut umsorgt zu sein.

Was möchtest du in Zukunft damit machen?

Ein Praktikum nach dem Bachelor und einen Master. Ich könnte mir vorstellen, in Richtung Logistik und Ressourcenplanung zu gehen. Marketing würde mich aber auch interessieren. Was ich am Anfang nicht dachte: Mittlerweile könnte ich mir auch eine akademische Laufbahn vorstellen.

 

Von Carla König